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In Dissertationen werden wissenschaftliche Themen bearbeitet. Zu diesem Zweck werden Forschungsfragen entwickelt und Arbeitshypothesen aufgestellt. Gleichzeitig müssen sich Dissertierende genau überlegen, mit welchen Methoden sie ihre Forschungsfragen am besten beantworten können. So gibt es zum Beispiel Dissertationen, die sich als reine Literaturarbeit erweisen, sowie Dissertationen, bei denen es etwas praktischer zugeht und für die selbst Daten erhoben werden müssen.

Um Daten zu erheben, stehen verschiedene Methoden zur Auswahl. Grob einteilen lassen sich diese in quantitative und qualitative Methoden. Zu diesen gehören unter anderem Fragebögen, Experimente und Beobachtungen. Mithilfe von ihnen kann zum Beispiel die subjektive Lebenswelt von Individuen erschlossen werden. Des Weiteren sind sie dazu da, um allgemeine Aussagen über verschiedene Phänomene des sozialen Bereichs zu treffen. Auf diese Weise sollen soziale Prozesse, Meinungen und Trends sichtbar gemacht werden.

Beim Experteninterview handelt es sich um eine qualitative Methode. Mit dieser soll Expertenwissen erschlossen werden. Dementsprechend wird das Experteninterview mit Experten und Expertinnen bestimmter Fachgebiete durchgeführt.

Wie sieht das Experteninterview für die Dissertation aus?

Ein Experteninterview dient dazu, das Wissen eines Experten oder einer Expertin zu einer bestimmten Sache in Erfahrung zu bringen. Dementsprechend steht der interviewte Experte oder die interviewte Expertin im Moment der Befragung nicht als Mensch im Mittelpunkt. Im Rahmen eines Experteninterviews ist also nicht die persönliche Meinung und Erfahrung des Experten oder der Expertin gefragt. In einem Experteninterview geht es darum, dass Menschen in ihrer Funktion als Experte oder Expertin einen bestimmten Sachverhalt auf ihrem Fachgebiet einschätzen oder erklären.

Wenn du einen Experten oder eine Expertin befragen möchtest, um Material und Erkenntnisse für deine Dissertation zu gewinnen, solltest du dich gut auf das Interview vorbereiten. Zu diesem Zweck erstellst du einen Leitfaden. Das kannst du dann am besten, wenn du dir umfassendes Hintergrundwissen aneignest. Hast du dich in das Thema eingearbeitet, legst du dich auf die Aspekte fest, über die du gern mit dem Experten oder der Expertin sprechen möchtest. Klar sollte dir dabei sein, dass sich ein Gespräch spontan und unerwartet entwickeln kann. Experten können vom Thema abweichen oder drücken sich manchmal unverständlich aus. Es ist also wichtig, dass du das Interview führst. Wenn Experten abschweifen, können dabei durchaus sehr interessante Aspekte zur Sprache kommen, denen du nachgehen solltest. Gleichzeitig solltest du sie aber auch zum eigentlichen Gegenstand des Interviews zurückführen. Ebenso solltest du nicht schüchtern sein und nachfragen, wenn du etwas nicht verstehst.

Für gewöhnlich werden Experteninterviews mit einem Diktiergerät aufgezeichnet. Die Aufzeichnungen müssen schließlich ausgewertet werden. Dabei ist es wichtig, zu sehen, welche Antworten du erhalten hast und welche Fragen offengeblieben sind. Auch musst du Wichtiges von Unwichtigem trennen. Um dies jedoch zu können, musst du das Experteninterview unter anderem transkribieren und paraphrasieren.

Wer kann dir beim Experteninterview für deine Dissertation helfen?

Den Leitpfaden für dein Experteninterview kannst du gemeinsam mit einer Ghostwriting-Agentur erarbeiten. Dies solltest du besonders dann tun, wenn du noch nie ein Experteninterview durchgeführt hast und nicht genau weißt, welche Fragen du stellen kannst. Einer Ghostwriting-Agentur kannst du das Experteninterview auch überlassen, wenn es aufgenommen worden ist. So ersparst du dir die mühselige Transkription und gewinnst Zeit.