Wer dissertieren möchte, braucht nicht nur hervorragende Studienleistungen, ein überzeugendes Thema und einen ausgeklügelten Plan, sondern auch finanzielle Mittel, um während der Promotion die Miete zahlen und den Kühlschrank füllen zu können. Um die finanzielle Absicherung sicherzustellen, sind viele Dissertierende neben ihrer Promotion berufstätig oder arbeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Einrichtung, an der sie dissertieren. Allerdings stellt dies für viele Doktorandinnen und Doktoranden eine enorme Belastung dar, die sogar so extrem werden kann, dass der Abbruch der Dissertation droht. Zum Glück jedoch kann die Dissertation auch finanziell gefördert werden. Wie diese Förderungsmöglichkeiten aussehen und was du tun musst, um in den Genuss einer solche zu kommen, das erfährst du hier!
Möglichkeiten und Voraussetzungen, die Dissertation fördern zu lassen
Das Zauberwort für die Förderung von Dissertationen heißt Promotionsstipendium. Allerdings gibt es nicht nur ein Promotionsstipendium, sondern eine ganze Reihe. Das ist zwar beruhigend, jedoch bedeutet es auch, dass es recht schwierig sein kann, das passende Stipendium zu finden.
Passend ist ein Stipendium dann für dich, wenn du die Voraussetzungen erfüllst, die an die Vergabe gebunden sind. Da die Voraussetzungen sehr unterschiedlich sein können, musst du dich intensiv mit diesen auseinandersetzen. In einem Punkt gleichen sich jedoch alle Stipendien. Um eines von ihnen zu erhalten, braucht es hervorragende Studienleistungen.
Manche Stipendien werden nach Fachgebiet vergeben. Andere hingegen sind für alle Fachbereiche offen. Ebenso ist die Vergabe einiger Stipendien an eine Themenvorgabe geknüpft. Darüber hinaus darf bei manchen Stipendien eine bestimmte Studiendauer nicht überschritten worden sein. Weitere Voraussetzungen können sein, dass die Bewerber Führungspositionen anstreben sollten und sich sozial engagieren müssen. Auch gibt es Stipendien, die für die gesamte Promotionsdauer bezogen werden, und solche, die nur während der Abschlussphase in Anspruch genommen werden können.
Wenn du dich für ein Stipendium bewerben möchtest, solltest du dir erst einmal genau überlegen, wofür du ein Stipendium brauchst und was du von diesem erwartest. Bist du dir darüber im Klaren, setzt du dich am besten mit den Bedingungen, die an die Vergabe geknüpft sind, auseinander. Beachte dabei, dass du diese auch wirklich erfüllst, damit du dich nicht umsonst bewirbst.
Wie erhältst du eine Förderung für die Dissertation?
Hast du herausgefunden, welche Stipendien zu dir und deiner Dissertation passen, ist es wichtig, das Thema dieser überzeugend darzustellen. Doch nicht nur das Thema deiner Dissertation ist in besonderer Weise herauszustellen, sondern auch du. Aufmerksam machst du auf dich mit einem interessanten Lebenslauf. Die Einrichtungen und Institutionen, die Stipendien vergeben, wollen sehen, dass du schon etwas erreicht hast, das über den üblichen Lehr- und Stundenplan hinausgeht. Interessant wirst du zum Beispiel mit Auslandserfahrungen, Praktika und Sprachkenntnissen. Darüber hinaus ist gesellschaftliches Engagement immer gern gesehen und verschafft dir zusätzliche Pluspunkte.
Deinen Antrag auf den Erhalt eines Stipendiums solltest du nicht allein ausfüllen. Um deine Dissertation ins rechte Licht zu rücken, setzt du dich am besten mit den Betreuern und Ansprechpartnern deiner Dissertation zusammen. Zusätzlich kannst du dir auch externe Hilfe bei einem Ghostwriting-Unternehmen suchen, um deinen Antrag auch sprachlich einwandfrei zu formulieren oder dich mit einem Experten über inhaltliche sowie fachliche Fragen zu verständigen.